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Presse

Garmischer Tagblatt10.3.23.jpg

undefinedHaidhauser Nachrichten Juni 2024:

 

Garmischer Tagblatt 10.3.2023:

 

Donegal News 24. Oct. 2022

Helsingin Sanomat 6.1.2020:

https://www.hs.fi/kulttuuri/art-2000006363787.html

 

Garmischer Tagblatt 20.1.2020:

 

Neuproduktion Norma,  Lyrisches Opernensemble Dachau, November / Dezember 2018:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/norma-im-thoma-haus-augen-zu-und-geniessen-1.4230209

https://www.merkur.de/lokales/dachau/dachau-ort28553/dramatische-oper-begeistert-zuhoerer-in-dachau-10763844.html 

 

 

International Masters' Championship im Skispringen 2018

Tagblatt Garmisch-Partenkirchen 10.10.2018:

 

 

 

Süddeutsche Zeitung, 16.5.2017

"Völlig losgelöst": Bericht in der Rubrik Leute von Stefan Fischer

(Link zum Artikelanfang; Kategorie SZ plus - vollständiger Text kostenpflichtig bzw. nur für Abonnenten direkt zugänglich)

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/musik-und-sport-voellig-losgeloest-1.3507149?reduced=true

 

Benefizkonzerte mit dem Polizeiorchester Bayern, November 2015 - Humperdinck, Wagner, Bruckner:

 

 ".. sinfonische Blasmusik auf höchstem Niveau .... Das Orchester ... zog ... eine gute Stunde lang unter Leitung seines dynamischen Dirigenten Anton Zapf die Zuhörer in den Bann" 

"Von Anton Zapf leidenschaftlich dirigiert .... , umfing die Musik mit voller Ausdruckskraft die faszinierten Zuhörer .... mit einer musikalischen Sternstunde beschenkt"

Link zum vollständigen Artikel: http://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/Blasmusik-in-Polizeigruen-id36264102.html

 

(Hänsel und Gretel  Ouvertüre:) "Dieses von eingängigen Melodien und von außergewöhnlicher musikalischer Prachtentfaltung geprägte Vorspiel zu dem gleichnamigen Märchen interpretierten die Musiker ... auf eine derart mitreißende Weise, dass niemand das Fehlen der Streichinstrumente bedauerte"

(Lohengrin, "Elsas Einzug in die Kathedrale", Pilgerchor aus Tannhäuser:)  "Falls im Publikum Musikfreunde ... bisher Wagners Werke als zu bombastisch, zu komplex oder aus anderen Gründen ablehnten, wurden sie hier eines Besseren belehrt .... herausragende Wagner-Interpretationen"

Amberger Zeitung, 4.12.2015; vollständiger Artikel: Amberger Zeitung_Polizeiorchester-Bayern_29-12-2015.pdf

 

Frühlingskonzert mit dem Karlsbader Symphonieorchester, März 2015  - Mozart, Dvořák, Zapf:

"Das Karlsbader Sinfonieorchester unter der Leitung von Anton Zapf begeisterte das Publikum" - Mittelbayerische Zeitung

Link zum vollständigen Artikel: "Furiose Soli auf der Violine" (31.3.2015)

 

"Nach dem zweistündigen Konzertgenuss bedankte sich ... [das Publikum]  bei Dirigent Anton Zapf und dem Orchester ... für die meisterliche Leistung mit minutenlangem Applaus" - Der Neue Tag, Weiden

Vollständiger Artikel: "Dvoraks Melodien blühen" (30.3.2015)

 

Liederabend "Ave Patrona Bavariae", 2. Neunburger Kunstherbst 2014:

Patrona Bavariae erntete Beifallsstürme

--> Mittelbayerische Zeitung, 28.10.2014

 

Uraufführung This New Ocean von Nélida Béjar              Cuvilliéstheater München 30.5.2014

"Flughafen-Oper" mit bunter Truppe musisch begabter Piloten und Stewardessen

 .... Die Leistungen der Sänger und Darsteller sind beachtlich. Besonders Jan Kollmar, ein ausgebildeter Countertenor, und die japanische Sopranistin Yoko Yamaguchi stachen mit gut geführten Stimmen aus dem Ensemble hervor...

Ein Orchester aus Münchner Profimusikern unter der Leitung von Anton Zapf realisierte die Partitur auf hohem Niveau....

Georg Etscheit

nmz online: Uraufführung "This New Ocean" (Neue Musikzeitung / dpa) 

 

Uraufführung "Da pacem Domine" op. 12b, 2012

Das klangintensive Ringen um Frieden in der Welt:
Regensburger Kantorei beeindruckt mit zwei Uraufführungen.

http://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/die-klangintensive-ringen-um-frieden-in-der-welt-21853-art842123.html

Gerhard Dietel, Mittelbayrische Zeitung, 22.10.2012 (Ausschnitt)

 

Die Fledermaus,  North West Opera Ireland 2012

As the only opera company of its kind in the northwest, the organisation has striven to deliver to our supporters, musical practitioners of the highest calibre and this year with maestro Anton Zapf at the helm conducting the orchestra, we feel we have entered a whole new level in our pursuit of excellence. He already has the respect of our professional singers and for the rank and file chorus members he has been an inspiration. Northwest Opera hopes they can continue to learn from him. ...

5./6.10.2012 Balor Theater, Ballybofey. Co Donegal (Ausschnitt Programmheft)

 

"Die Entführung aus dem Serail", September 2012

 

Lyrisches Opernensemble gibt Die Entführung aus dem Serail 

... ein kleines Feuerwerk liefert Anton Zapf mit seinem Orchester ab.

Das Dachauer Publikum liebt sein Lyrisches Opernensemble. Als der Schlussakkord verklungen war, kannte der Jubel keine Grenzen ... Rettenmaier ist eine bildstarke Inszenierung gelungen. In Anton Zapf hat sie einen kongenialen Partner gefunden. Dessen kleines Orchester agiert präzise und sensibel. Die Instrumentierung ... sorgt für intime und mitreißende Momente ...

Horst Kramer, Münchner Merkur 26.9.2012

 

Das feine Orchester, die Kammerphilharmonie, rettet die Aufführung

....es bleibt die Erinnerung ..an den zweiten Star des Abends, das kleine aber feine Orchester, die Kammerphilharmonie des Lyrischen Opernensembles, mit seinem Dirigenten Anton Zapf..Wie die Musiker es immer wieder schaffen, von ihrem ungünstigen Platz unter der Empore über die bekannten Widrigkeiten der Akustik des Stockmannsaales zu triumphieren..ist schon phänomenal.  

Dorothea Friedrich, Süddeutsche Zeitung 24.9.2012

 

"Da pacem Domine" op. 12, April 2012

Ergreifendes Karfreitagskonzert der Regensburger Kantorei

...Von Anton Zapf, der vor allem als Dirigent bekannt ist, sich jedoch im letzten Jahrzehnt auch vermehrt der Komposition zugewandt hat, war in Regensburg bereits sein "Ave Maria" zu erleben. Diesmal präsentierte der Chor der Regensburger Kantorei unter Leitung von KMD Roman Emilius Zapfs Vertonung des "Da pacem Domine", die sich von einstimmig gregorianischem Beginn aus allmählich zur zunächst schlichten Mehrstimmigkeit in archaisierender Harmonik verdichtet. Mit machtvoller Stimme meldet sich zwischenzeitlich die Orgel in ornamentalen Erweiterungen des Vokalmelos zu Wort. Es scheint, als gebe sie dadurch den Singenden die Anregung, nun auch ihren Part innerlich reicher auszugestalten: in fließenderer, unterschiedliche Metren überlagernder Gestalt... 

Gerhard Dietel, Mittelbayerische Zeitung Regensburg, 10.4.2012

 

Händel, Messias, November 2011

Chorgemeinschaft setzt mit "Der Messias" starken Akzent

Tutzing - ...mit der Aufführung des ganzen Oratoriums, ein Marathon von dreieinhalb Stunden, setzte die Chorgemeinschaft St.Joseph in der Tutzinger Pfarrkirche, vollbesetzt bis in die Orgelempore, einen starken Akzent...

Die Chorgemeinschaft bewährte sich ... Durchsichtig klangen die vier Stimmen ... So traf für den Chor zu, was das Kammerorchester, das auf historischen Instrumenten spielte, bei diesem seinem Gründungskonzert mit dem Namen Ensemble trasparente andeutet - ein Anspruch, den die Musiker, mit Konzertmeister Dmitry Lepechov als Konzertmeister, voll und ganz einlösten.

Den barocken Impetus des Dirigenten Anton Zapf setzten sie in kraftvollen Klang um. Für die Chorgemeinschaft ist es ein Glücksfall, dass der international tätige Kapellmeister und Komponist sie seit 2008 betreut.

Auf Deutsch erklang das volkstümliche Werk, englischer Tradition folgend erhoben sich alle beim Halleluja, eines der Glanzleistungen des Chors ...

Arno Preiser, Münchner Merkur STA, 22.11.2011

 

Abschlusskonzert Festival MUSICA Strasbourg 2011, Oktober 2011

Musica Strasbourg, Ein letztes beeindruckendes Konzert

Zum Abschluss einer besonders umfangreichen Ausgabe 2011 an festlichen wie spektakulären Klangerlebnissen lud Musica das Symphonieorchester des SWR unter der Leitung von Anton Zapf, dem früheren Kapellmeister des Staatstheaters Stuttgart zu einem letzten beeindruckenden Konzert ein, bei dem eine der ambitioniertesten Partituren von Philippe Manoury zur Aufführung kam, dem Komponisten, dem das Festival in diesem Jahr gewidmet war.

Zu Beginn hörten wir drei Etüden von Debussy, von Michael Jarrel mit äußerst feinem Gehör und sehr zart sowie farbenreich orchestriert, so dass im Orchester die klangliche und poetische Aura dieses Werks erblühen konnte, die in diesem neuen Licht zahlreiche weitere Facetten seiner Ausdrucksform zu enthüllen scheint. Anton Zapf stellt durch die Eleganz und Präzision seines Dirigats den klanglichen Charme dieser "miniatures" hervorragend heraus.

Philippe Manoury war an den Hebeln des Projektionspultes - natürlich elektronisch - für die Aufführung von Noon (Mittag); dieser Titel..... weist auf den klanglichen Höhepunkt einer 47-minütigen Partitur hin, die die lebendige Kraft des erstklassigen Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart mit dem ausgezeichneten SWR Vokalensemble vereinigt ...

Michéle Tosi (Übersetzung Christiane Moessnang), ResMusica 12.10.2011

http://www.resmusica.com/2011/10/12/musica-strasbourg-un-dernier-concert-eblouissant/

 

"La Traviata", September 2011

La Traviata hinreißend und glanzvoll

Bravi, Bravi, Bravissimi! Mit finanzieller Minimalausstattung eine solche Leistung zu vollbringen, verdient höchstes Lob. Das Lyrische Opernensemble hat mit Verdis Traumoper „La Traviata" im Ludwig-Thoma-Haus eine großartige Vorstellung gegeben. 

... Einen Hauptteil am Gelingen hat die Kammerphilharmonie unter der Leitung von Anton Zapf. Der musikalische Direktor ist nicht nur weltweit gefragter Dirigent und Komponist, sondern auch Weltmeister im Skispringen. An diesem Abend weckte er den Sportsgeist der Musiker und und ließ sie so vollmundig und dicht spielen wie ein großes Orchester. In leuchtenden Tönen schälten sie die zartesten Nuancen von Verdis Musik heraus. Herzzerreißend flehte? die erste Geige von Mario Kunic, bevor Violetta und Alfredo ihr letztes, zu Tränen rührendes Duett sangen. Auf wohligen Gänsehaut-Schauer folgten stürmischer Applaus und wohlverdiente Bravo-Rufe.

Dr. Barbara Schäfer, Münchner Merkur, 29.9.2011 (siehe PDF)

 

Bach trifft Moderne

Tutzinger Weihnachtskonzert ein voller Erfolg 

Ganz im Zeichen von Johann Sebastian Bach stand das Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft St. Joseph Tutzing und der Akademischen Kammerphilharmonie unter Leitung von Anton Zapf. Zur Aufführung kamen in der Pfarrkirche St. Joseph bekannte Orgelwerke Bachs, seine Kantate für Sopran "Jauchzet Gott in allen Landen"  sowie das Magnificat.

Als gelungene Ergänzung und programmatischen Kontrapunkt empfanden die Gäste die Einbeziehung des zeitgenössischen Werks "Da pacem Domine" (Peters Verlag 2010) für Chor und Orgel von Anton Zapf, das im Konzert seine Uraufführung erlebte.

Der Chor war der Herausforderung der anspruchsvollen Musik vollauf gewachsen. Die Pianissimo-Passagen kamen ebenso rein und überzeugend wie das Forte. Die langsamen Passagen beeindruckten ebenso wie der extrem ausdifferenzierte Schlussakkord zwischen dem hohen A des Soprans und dem tiefen D des Basses........

Hauptwerk des Abends war das Magnificat, das in seinen dramaturgischen Kontrasten zwischen triumphalen Chorsätzen und lyrisch-emotionalen Solopassagen zur vollen Klangentfaltung kam. Unter dem Dirigat von Anton Zapf wurden die Chöre prägnant, klar artikuliert und im Tempo überzeugend vorgetragen..... 

Die warme, intensive Altstimme von Miriam Galonska, der klare, leuchtende Sopran von Sabine Winter, der sonore, dynamisch gestaltende Bass von Johannes M. Kösters und nicht zuletzt der klangschöne und technisch mühelose Tenor von Michael Braun sorgten für Begeisterung.

Münchner Merkur, 23.12.2010

 

"Die Fledermaus", 2010

Landestheater Oberpfalz: "Lyrisches Opernensemble" überrascht mit Strauss-Operette "Die Fledermaus" das Publikum in der Max-Reger-Halle

 ...Doch die Wiederaufnahmepremiere ...stellte mit Intelligenz, Witz, Satire und hohem musikalischen Können die Münchner Schickeria unter "Fledermausverdacht". Und das machte über ganze 150 Minuten viel Vergnügen. So kann die Operette weiterleben!

Vor der Bühne gut plaziert wirkten die hervorragenden elf Musiker der Kammerphilharmonie, die alle Schlager wie "Ich lade gern mir Gäste ein" spritzig wie Champagner oder voller ungarischer Seele gaben. Unter dem Dirigat des Ratzinger- und Jacob- Schülers, Konzertorganisten und Henze-Interpreten Anton Zapf brillierten auch der Chor und die Solisten....

Anastasia Poscharsky-Ziegler, Der Neue Tag Weiden, 12.11.2010

 

Mendelssohn, Oratorium "Elias", Mai 2010

Elias - Oratorium in St. Joseph:

Tutzinger Publikum ist von der Aufführung des Werkes unter der Leitung von Anton Zapf begeistert.

 ...Der sowohl in der Kirchenmusik wie im profanen Musiktheater erfahrene musikalische Leiter Anton Zapf folgte dem goldenen Mittelweg am Sonntag Abend mit entschiedener, präziser Gestik, die eine klare Linie in die Entwicklung zeichnete...Die Tutzinger Chorgemeinschaft St. Joseph folgte diszipliniert allen gestalterischen Feinheiten Zapfs...Dennoch lag die Stärke der Aufführung zweifelsohne in der großen, schlüssig geformten, sinnlich ergründeten Klangvielfalt im stimmigen Kolorit. Das Publikum in Tutzing bedankte sich mit frenetischem Applaus.   

Reinhard Palmer, SZ vom 4. Mai 2010

 

Elias und die gewaltigen Stimmen

... Gleich nach ein paar Takten fiel auf, wie schlüssig Tutzings Kirchenmusikchef Anton Zapf  Bartholdys musikalische Verdichtung umsetzte. Fugenlos und trotzdem ohne falsche Hast umfloss die Musik Rezitative, Arien und Chorsätze als ein nahezu durchgängiges Kontinuum. Schon dieser Punkt machte den Elias erlebenswert...

Die riesige Kraft der Chorgemeinschaft St. Joseph blies einen förmlich um, ebenso staunte man über die geradezu jazzige Anbetung Baals. Ein großer, kaum vergesslicher Eindruck.

Andreas Bretting, Münchner Merkur 4.5.2010

 

Festival ATTACCA Stuttgart 2009 

Leistungsschau beim Festival Attacca in Stuttgart mit dem Radiosinfonieorchester des SWR

... Am eindrucksvollsten war jedoch im Theaterhaus Philippe Manourys "Abgrund", ein schroffes, immer wieder mit Klangballungen und scharf intonierten Akkorden arbeitendes, komplexes Werk, bei dem Anton Zapf am Dirigentenpult eine souveräne, ordnende Hand bewies. Die war auch am Anfang dieses Programms bei Wolfgang Rihms "Schattenstück" nötig. Sieben kleinteilige Sätze werden hier kombiniert, im Charakter scharf voneinander abgegrenzt, immer auf der Suche nach ausdrucksstarken Momenten.

Markus Dippold, Stuttgarter Zeitung, 7.12.2009 

 

Haydn-Gedenkkonzert, Mai 2009

Zapf zelebriert Haydn

Großes Gedenkkonzert in St. Joseph

Letztendlich war es ein großer Auftritt für Anton Zapf: Ein Programm, das viele seiner Fähigkeiten an der Orgel und am Pult zu demonstrieren vermochte. Bevor es aber ums Gedenken an Joseph Haydn zum 200. Todestag (31. Mai) ging, sollte zunächst Christi Himmelfahrt musikalisch bedacht werden, die Olivier Messiaen in vier symphonischen Meditationen für Orgel "L' Ascension" auf so geheimnisvolle Art ergründet hatte. Zapf offenbarte ihre diffusen Klangsphären, konkretisierte in räumlichen Bezügen, verdichtete mit Spannung. Zapfs Interpretationen sind dennoch von Klarheit und Entschiedenheit gekennzeichnet.

Anne Yumino Weber fühlte sich als Solistin im Cellokonzert C-Dur sichtlich wohl, tauchte vertrauensvoll und mit geradezu selbstverständlicher Sicherheit in die Virtuosität der schnellen Rahmensätze ein, sang weitatmig und innig im blühend koloriertem Adagio. Papa Haydn, wie man ihn bisweilen nannte, wäre über das Vatertagsgeschenk besonders beglückt gewesen, führte Zapf die neu gegründete Akademische Kammerphilharmonie Tutzing überaus empfindsam durch die Partitur. In der Symphonie Nr. 60 "Il Distratto" wurde die plastische, in der Dynamik weit differenzierte Formung geradezu zum Programm. Nur in einer suggestiven Erzählung ist denn auch diese Theatermusik wirklich verständlich. Zapf ließ es sich nicht nehmen, sich lustvoll auf die einzelnen Episoden einzulassen, bisweilen Sprachwitz und dramatisches Bühnengeschehen musikalisch vorzuführen.

Besonders auffällig gestaltete Zapf die Zurücknahmen, bis ins tiefste Pianissimo-Piano, aus dem überaus wirkungsvolle Kontraste ausbrechen konnten. Das gelang dem renommierten Drigenten auch mit der Tutzinger Chorgemeinschaft St. Joseph überzeugend, die sich im Heimspiel mit erstaunlicher Gewandtheit in der Differenzierung präsentierte. Haydns Missa Cellensis in C, die sogenannte Mariazeller Messe, ist in ihrer relativ kurzen und konzentrierten Form auf diese Wirkungen angewiesen, zumal die Inhalte nahezu theatralisch umgesetzt erscheinen, im Orchesterpart mit symphonischen Qualitäten bedeutungsvoll erhöht. Mit Stanislava Stoytcheva-Piperova (Soparan, Virginia Erize (Alt), Fritz Steinbacher (Tenor) und Johannes M. Kösters (Bass) hatte sich Zapf für große, schlank geführte Stimmen entschieden, die jeweils den wenigen solistischen Einsätzen etwas kostbares zu verleihen vermochten. Das Benedictus-Quartett tat sich als Höhepunkt deutlich hervor, eingebunden in eine reiche Chorgesangslandschaft von emotionaler Präsenz. Lang anhaltender, frenetischer Applaus für diese überdimensionierte Darbietung.

Reinhard Palmer ,Süddeutsche Zeitung, Nr. 117, Samstag/Sonntag, 23./24. Mai 2009

 

Erfreuliche Klasse statt Masse

Traditionelles Jahreskonzert der Tutzinger Katholischen Kirchenmusik..

mit Werken von A. Vivialdi und G.F. Händel      

 ... Die Wirkung war dennoch überwältigend.

"Meine Seele preist die Größe des Herrn", lautete der Titel dieses festlichen Adventskonzerts... Diesem Anspruch ließ das von Anton Zapf geleitete Ensemble zunächst Vivaldi "Magnificat" ausgedeihen: ein überraschend kurzes Werk, das in straffen 15 Minuten dennoch eine ganze Palette starker Kontraste abhandelte. Sogleich sorgte der Chor für bleibenden Eindruck. Ein echter Genuss, der auch durch das Mitsingen fast aller Vokalsolisten gesteigert wurde.....

Als das Konzert bereits nach einer starken Stunde vorüber war, schien der nicht enden wollenden Beifall eine komplette Wiederholung des Konzerts zu verlangen, das so überzeugend wie selten auf Klasse statt Masse gesetzt hatte....  

Andreas Bretting, Münchener Merkur 2.12.2008

 

 

Musiktheaterproduktion "In den Bergen. Erlösungsgesuch", 2007

Ambitioniertes Musiktheater ...

... besticht vor allem das musikalische Konzept. Denn die teils rezitativische, teils ausdrucksvoll arios erzählte Geschichte in Carissimis Oratorium "Jephte" wird der Weigerung der Gluckschen Iphigenie, Blutopfer zu vollziehen, entgegengesetzt, die tiefe Trauer und Jenseitshoffnung Bachscher Arien("Zerfließe mein Herz" und "Ich habe genug") der Flucht in die Berge in Susan Oswells Uraufführung einer spätexpressionistischen Streichermusik, die schließlich in verfremdete Bach-Anklänge mündet. Großartig intensive Solisten...bilden.. einen exzellenten Chor. Anton Zapf und seine Musiker des Abaco-Orchesters begleiten nicht minder packend.

Klaus Kalchschmid, Süddeutsche Zeitung 20.6.2007

 

Benefizkonzert mit dem Landesjugendsinfonieorchester Brandenburg in Neuruppin mit Werken von Wagner,Brahms und Mussorgsky/Ravel, 2007

...dem Publikum gefielen die musikalisch anspruchsvollen Werke, die..unter der Regie des Dirigenten Anton Zapf..mehr als überzeugend dargeboten wurden.

Ruppiner Anzeiger, 2.5. 2007

 

MUSICA EUROPA  Wagner, Zapf, Bruckner: Konzert mit der Ostböhmischen Philharmonie Königgrätz, 2006

DIE KÖNIGGRÄTZER LASSEN DEN NACHHALL WOGEN

Die Minoritenkirche ist an diesem Abend fast zu klein für das Konzert der in großer Besetzung angereisten Philharmonie aus Hradec Králove: in ungewohnter Sitzordnung müssen sich die tschechischen Musiker bei ihrem Auftritt im Rahmen von „Musica Europa“ positionieren, um alle Platz finden zu können. Aber nicht nur die Masse der Ausführenden, auch die Masse der Töne sprengt nahezu den Rahmen. Bei den Fortissimo-Hochplateaus in Bruckners „Romantischer Sinfonie“ wird der Schall durch die Raumaktustik so verstärkt, dass man als Zuhörer mitten im Klang sitzt und sich von dessen Wogen emporgehoben und widerstandslos mitgerissen fühlt. Mächtig ist noch der Nachhall dieser Aufgipfelungen: Anton Zapf am Dirigentenpult setzt bewusst Zäsuren, um sie ausschwingen zu lassen, bevor er mit seinen Musikern den nächsten Themenkomplex aufbaut.

Anton Zapf, einst Regensburger Domspatz und heute erfolgreicher Dirigent und Komponist, führt mit seinem Orchester ganz sinnfällig vor, wie sich Bruckners Vierte im Spannungsfeld zwischen Schubert und Wagner bewegt. Mit naturhaftem Singen der Hörner hebt sie an, als Echo Eichendorffschen Waldzaubers, und naiv ländlerselig gibt sie sich im Scherzo-Mittelteil. Dann aber gerät sie immer wieder ins Fahrwasser der Chromatik und der modernen Nervosität Wagners. Zurückzufinden in den Naturzustand ist ihr Bestreben: machtvollen Anlauf dazu unternimmt das Finale, das aus suchenden Anfängen über allerhand Schmerzenswege endlich zu apotheotischem Es-Dur-Jubel findet.Begonnen hatte der Abend mit Ausschnitten aus Wagners „Parsifal“. Getragen und pastos ließ Anton Zapf das Vorspiel im Unisono anheben, gefolgt von schillernden, in sich vibrierenden Akkordflächen und raffinierten Umfärbungen zwischen Blech- und Holzbläserklängen. Die danach aufblühende Musik des „Karfreitagszaubers“ und der Erlösungsschluss von Wagners „Bühnenweihfestspiel“: sie setzten den Hörer in einen schwebenden Trancezustand, aus dem schwer in die Wirklichkeit zurückzufinden war.Nicht weniger wirkungsvoll präsentierten die tschechischen Gäste Anton Zapfs eigene „Ave Maria“-Vertonung, die, einst in Regensburg uraufgeführt, nun in einer Neufassung erklang. Zwischen dem „heiligen Minimalismus“ osteuropäischer Gegenwartskomponisten und spätromantischer Üppigkeit changiert die Klangsprache der Partitur, die mit einigen Überraschungen aufwartet: wenn etwa die Orchestermusiker mit einem rhythmisch skandierten „peccatoribus“ in den Textvortrag einbezogen werden, der ansonsten der bis in jubelnde Höhen ekstatisch sich aufschwingenden Sopranistin Simona Houda-Saturová vorbehalten bleibt. Doch wenn der Hörer schon meint, das Werk ende in einem opulenten Klangrausch, wird er eines Besseren belehrt. Ruhe kehrt neuerlich ein und, mit einem fast geflüsterten „Ora pro nobis“, tiefe Demut.

Gerhard Dietel, 3.7.06 Mittelbayerische Zeitung Regensburg

 

Mendelssohn, Corbett-Uraufführung und Schostakowitchs Kammersinfonie mit dem Concertino Basel,  2005

 ...die dem subtil gestaltenden Concertino Basel unter Anton Zapf begeistert Beifall spendeten. Ein lebhafter, offener Klang und mitreißendes Temperament gehört offenbar zu den Stärken des jungen Ensembles.

Stuttgarter Zeitung 21.3.2005 

 ...demonstrieren die Basler Musiker in einer vor Adoleszenz schäumenden Interpretation seiner neunten Streichersinfonie...Mit der Präzision eines Uhrwerks treiben Zapf und seine Musiker aus der Kammersinfonie op. 73 das heraus, was anders tickt als eine überlebte ästhetische Doktrin.

Stuttgarter Nachrichten 21.3.2005 

 

Schumann, 4. Sinfonie, 2005

TRIUMPHALES KONZERT MIT ANTON ZAPF UND DEN ERZGEBIRGSSINFONIKERN

Der Samstagabend im Auer Kulturhaus hatte etwas Triumphales. So einen aufregend dargebotenen Mozart und eine mit so schneidender Wucht gespielte Schumann-Sinfonie war dort wohl noch nie zu hören. Da schien eine Staatskapelle am Werk zu sein. Dieses vorletzte Sinfoniekonzert der Saison bestritt der komponierende Dirigent Anton Zapf. ..Robert Schumanns leidenschaftlich aufbegehrende Sinfonie Nr.4 d-Moll op. 120 ist immer ein Programmhöhepunkt..unter Zapfs Leitung geriet die meist etwas passiv-elegisch daherkommende Einleitung der Sinfonie in einen beunruhigenden Spannungszustand...Der Schlußakkord des kämpferischen 1.Satzes schlug wie ein Blitz ein....Das Finale wurde von den Blechbläsern mit Hochglanz überstrahlt. Die so wichtigen heranrasenden Streicher kamen wie eine Sturmböe, und es wurde zuletzt ein fast brachialer Triumph. Schumann wäre in die Luft gesprungen. Sehr viel Beifall.

Freie Presse Aue 9.5.2005

 

Smetana, "Má vlast", mit der Ostböhmischen Philharmonie Königgrätz,  2004

GUTE PARTNERSCHAFT

Smetanas "Vaterland" in der Minoritenkirche

...Schon dieses Programms halber lohnte sich der Konzertbesuch, aber die Hörer in der voll besetzten Minoritenkirche zeigten sich am Schluß auch von der überzeugenden Gesamtinterpretation angetan.
Unter der impulsiven und doch jederzeit kontrollierten Leitung von Anton Zapf musizierten die Gäste aus Königgrätz kraftvoll und mitreißend...

7.7.2004 Mittelbayerische Zeitung Regensburg

  

Max-Reger-Tage Weiden 2004:  Dvorak,  Zapf, Uraufführung "in memoriam Antonin ..." 

PUNKTLANDUNG FÜR DEN DIRIGENTEN

Anton Zapf dirigierte Eröffnungskonzert der Weidener Max-Reger-Tage

Die sechsten Weidener Max-Reger-Tage haben sie zusammengeführt, den großen Oberpfälzer Schöpfer vielgestaltiger und an Kontrasten reichen Werke und den Regensburger Dirigenten und Komponisten Anton Zapf, der wie Max Reger aus dem idyllischen Fichtelgebirge stammt.
Erst vor einem Jahr stellte Zapf mit dem Philharmonischen Orchester Hradec Králové(Königgrätz), dessen Gastdirigent er seit 2002 ist, in Regensburg seine "Ave Maria"-Vertonung mit großem Erfolg vor. Auch in Weiden sollte das Publikum mit seinen symphonischen Fragmenten op.4, welche er dem großen tschechischen Tondichter Antonin Dvorák widmet "in memoriam Antonin...", eine Uraufführung des Regensburgers miterleben...
Zapf baut mit seinen Fragmenten einen vielseitigen, interessanten und spannungsreichen Facettenbogen auf, der die Zuhörer neugierig macht. Sein Werk beginnt ruhig und meditativ mit leisen Glockentönen und aus der Tiefe sich aufbauenden Streicherakkorden. Der Aufbau wirkt sehr emotionsgeladen, gelegentlich lieblich, dann idyllisch oder gar sentimental. Bekanntes und Unbekanntes treffen aufeinander, unter anderem Mahler, Dvorák und Zapf. "Heimat, Tod und Amerika sind die Schwerpunkte meiner symphonischen Fragmente", erklärt der Tonkünstler. Er harmonisiert die "Fichtelgebirgsmelodie" mit Dvoráks 9. Sinfonie, verfremdet diese, indem er die Streicherstimmen vom Cello übernehmen läßt, fügt Elemente aus moderner Musik zu(" Spiel mir das Lied vom Tod"), bevor er das Orchester geschickt überleitet zur Sinfonie Nr. 5 in F-Dur op. 76 des böhmischen Komponisten Dvorák, den er besonders "wegen seiner Bescheidenheit" verehrt.
Für den Komponisten Zapf galt das gleiche wie für den Skispringer Zapf:
"Wenn man auf der Schanze losfährt, muss man schauen dass man unten gut landet." Der Aufsprung ist ihm elegant gelungen, auch dank eines hervorragend disponierten Orchesters. Dafür gab es zwar keine Punktewertung, jedoch minutenlangen Beifall vom aufmerksamen Publikum.

Mittelbayerische Zeitung 7./8. August 2004

 

MOZARTS " HOCHZEIT DES FIGARO" mit der Kammeroper im Palmengarten (Frankfurt), 2004

...Das Orchester der Kammeroper musizierte unter dem neuen Leiter Anton Zapf sicherer und geschlossener als aus früheren Jahren gewohnt. Die Balance zu den Sängern war stimmig, nichts wurde zugedeckt

Frankfurter Allgemeine Zeitung 19.Juli 2004:

 

...und klasse gespielter Musik. Das Orchester fühlte sich unter Leitung seines neuen Chefdirigenten Anton Zapf hörbar wohl...Den besten Eindruck des Premierenabends machte das Orchester mit temperamentvollem, sommerlich-beschwingtem Spiel.

Mainzer Allgemeine, 21.Juli 2004:

 

Hervorragendes Orchester, geleitet von Anton Zapf. Entfaltet vollen Mozart-Zauber. Tolle Stimmung. Beglücktes Publikum...Wunderbarer, erfüllender Abend.

Bild, 20. Juli 2004:

 

Freyer-Feldman-Projekt bei Bonn Chance und den Beethovenfesten Bonn 2004

...Dass die Spannung über die volle Distanz von gut 50 Minuten hielt, war nicht zuletzt dem Ensemble Musikfabrik NRW anzurechnen: Unter der Leitung von Anton Zapf tarierte es den Schwebezustand zwischen statischem Kreisen und innerer Bewegung in Feldmans "For Samuel Beckett" nahezu perfekt aus.

Deutschlandfunk Köln, Sendung Musikjournal, 4. Oktober 2004

 

Cavalli, "La Calisto",  2004
Eisenach: Barocker Leckerbissen "La Calisto" von Francesco Cavalli

 ...in der Mitte halb versenkt: ein konventionelles Kammerorchester mit Harfe, Cembalo und Orgel unter Leitung des jungen Anton Zapf. Sehr schön anzuhören war der warme, aber auch energisch akzentuierte Streicherklang...

Thüringer Allgemeine Zeitung 29.11.2004

 

Zapf, "Ave Maria" - Uraufführung mit der Ostböhmischen Philharmonie Königgrätz, 2003

VISION HIMMLISCHER MUSIK

Fesselnde "Ave Maria"-Vertonung von Anton Zapf

REGENSBURG. Wann können Regensburgs Musikfreunde schon einmal eine Uraufführung im Rahmen eines Sinfoniekonzerts erleben? Am Freitag war die Gelegenheit dazu: beim Auftritt der Philharmonie Königgrätz in der Kirche Herz Marien, mit der zusammen der Dirigent Anton Zapf seine eigene, eben entstandene "Ave Maria"-Vertonung vorstellte.
Ruhig und meditativ läßt Zapf sein Werk beginnen:Mit leisen Glockentönen und aus der Tiefe sich aufbauenden Streicherakkorden, denen pulsierende Holzbläserklänge folgen, während der Sopran(Simona Houda-Saturová) in schlicht choralartiger Weise das "Ave Maria" intoniert. Der Stil des religiösen Minimalismus,wie ihn vor allem baltische Komponisten der jüngeren Vergangenheit pflegen, scheint nicht weit,doch Zapf`s Komposition geht in solch bewußter Schlichtheit nicht auf und reichert sich allmählich mit kontrapunktischen Gegenstimmen an.
Dazu folgen Überraschungen: Ein von den Orchestermusikern wie eine Litanei rhythmisch skandiertes "peccatoribus", dann ein großer Orchesteraufschwung von schon fast Strauss`scher Opulenz,bei dem die Sopranstimme in höchste Höhen geführt wird, bevor das Werk in ein demütig schlichtes "Ora pro nobis.Amen" mündet. Die Hörer zeigten sich von Anton Zapfs ungewöhnlicher, aber schlüssiger und in ihrer Textausdeutung nachvollziehbarer "Ave Maria"-Vertonung beeindruckt und applaudierten heftig.
Eingeleitet hatten den Abend eine temperamentvoll und affektreich musizierte Ouvertüre Glucks zu "Orfeo ed Euridice" und Mozarts berühmtes "Exsultate,jubilate".

Hier schon konnte Simona Houda-Saturová die ganze Bandbreite ihrer Gesangskunst entfalten mit ihrem Sopran, der zugleich Wärme und Fülle ausstrahlte, aber auch höchste virtuose Beweglichkeit besaß.

Die Prager Sopranistin war auch die Solistin im Finale von Mahlers"Vierter". Anton Zapf am Dirigentenpult ließ es sich angelegen sein, mit dem Königgrätzer Orchester zusammen die Janusgesichtigkeit dieser Partitur herauszuarbeiten. Die fröhliche G-Dur -Naivität des Kopfsatzes oder die glückselige Versunkenheit des Adagios erwiesen sich bald nur als scheinhaft, wenn die Wirklichkeit dazwischenfuhr und das Einfache ins Grelle verzerrte. Ungestört bieb nur die Vision der "himmlischen Musik" im Finale, mit der die Sinfonie ruhig und schönheitssatt endete.

Gerhard Dietel,  7.7.03 Mittelbayerische Zeitung Regensburg

 

Anton Zapf  -  Auszüge aus Kritiken von „Der Freischütz“, Oper Bonn

 

... “Schon die ersten Takte der Ouvertüre lassen aufhorchen: was wir hundertmal gehört haben und auswendig im inneren Ohr haben, das wird unter der Stabführung von Anton Zapf gewissermaßen neu befragt und zusammengesetzt, zögernd und voller Staunen entdeckt (etwa, wenn man die Motive aus dem Eingangsbild als Reminiszenzen in der Wolfsschluchtszene wiedererkennt), dabei werden die großen Arien der Agathe... zu einer suggestiven lyrischen Spannung gedehnt, die etwas von symbolischer Suggestion ausströmt ... So intensiv ausgekostet, die Dramatik der Szenen dabei aus ihren sorgfältig aufgebauten Ensembles entwickelt, hat man die vertrauten Klänge nie gehört. ...“ 

Opera Warschau, 4.3.2001

 

„Grandios auch die musikalische Seite: Das Orchester der Beethovenhalle hat sich zur Mitte der Saison nun bestens eingespielt . . . – orientieren wir uns an einem Weber-Klang, der so feinsinnig, wie bei Bedarf breitwandig nachvollziehen lässt, was den jungen Wagner wohl an dieser Musik so begeistert hat. Anton Zapf hatte die Musiker zur Höchstleistung motiviert- ach würde Webers Werk immer so hinreißend musiziert, dann wäre auch der OBERON wieder erträglich ...“

Der Opernfreund, 1.2.2001

 

...“ Damit aber wird die Konzentration auf das Musizieren gelenkt, darauf, wie elegant Anton Zapf Spannung aufbaut aus den immer wieder überraschenden Tempo- und Stimmungswechseln (vor allem im Finale) und wie frisch, auch leicht ironisch überhöht der Volksmusik eine politische Ebene beigegeben wird...“

Süddeutsche Zeitung, 9.2.01

 

...“Gleichwohl ist der Bonner „Freischütz“ in weiten Teilen höchst hörenswert, was zunächst einmal am Orchester der Beethovenhalle und vor allem am Dirigenten Anton Zapf liegt. In Bonn ist man mit der Weber-Oper ja nicht verwöhnt worden... Jetzt fasziniert Zapf rundum: mit Sinn für Proportionen, für Spannungsaufbau, mit Gespür auch für die Kolorierungskunst, die Weber in dieser Partitur entwickelt...“

General-Anzeiger Bonn, 30.1.01

 

...“Von der Ouvertüre an ahnte man, dass es etwas werden könnte. Die Hörner hatten ihren weichsten Ton aufgelegt. Das Orchester schien in Glanzform. Anton Zapf dirigierte Carl Maria von Webers Musik, als ob das letzte, was hier geplant sei, Entromantisierung sei. Zapf, ... hat mit Weber was anzufangen gewusst, angespitzt in den Tempi. ...“

Bonn Rundschau, 30.1.01

 

...“Abgründe gibt es nur in der Musik. So klangfein- vielschichtig wie unter Anton Zapf war das Orchester der Beethovenhalle lange nicht zu hören. ...“

Die Welt, 30.1.01

 

...“Für den hochklassigen Ensemblegeist sorgt Anton Zapf an der Spitze der vorzüglichen Chöre und des bestens aufgelegten Orchesters der Beethovenhalle. Immer bleibt der Klang kammermusikalisch transparent und vielfach abgestuft. ...“

Rheinische Post Düsseldorf, 30.1.01

 

... „Überhaupt ist die musikalische Seite sehr zu loben .... Den erstaunlich hohen Ensemblestandard pflegt Anton Zapf an der Spitze der vorzüglichen Chöre und des bestens aufgelegten Orchesters der Beethovenhalle. Immer wirkt der Klang – die Bühnenmusik bleibt im Graben – kammermusikalisch transparent, in seinen Synkopen genau ausgehört und in der innerhalb einzelner Instrumentengruppen gelegentlich unterschiedlichen Dynamik vielfach abgestuft. ...

Opernwelt Nr. 2/2001

 

"Anton Zapf, conducting the Orchestra of the Beethovenhalle, created a wellfocused, idiomatic reading without falsifying the overall sound."

Opera, June 2001